Wie wird die Übersetzungsqualität gewährleistet?
Der Sprachendienst, bestehend aus zwei fest angestellten Teilzeit-Übersetzerinnen und einem festen Freelancer-Pool, kümmert sich täglich um die sorgfältige und fristgerechte Bereitstellung von Übersetzungen. Nebst der Übersetzungssoftware, die seit Jahren für eine konsistente Terminologie sorgt, hat sich in den letzten Jahren als weitere Stütze im Übersetzungsprozess KI hinzugesellt.
Der Sprachendienst sieht sich als Dienstleister innerhalb des Teams des GS SODK. Angesichts des Übersetzungsvolumens ist er auch auf langjährige Freelancer und für andere, seltenere Sprachkombinationen auch auf eine Übersetzungsagentur angewiesen. Dabei dominieren die Deutsch-Französisch-Übersetzungen, wobei die Besetzung der Fachbereiche einen direkten Einfluss auf die Nachfrage der Sprachkombination hat: Wird ein Fachbereich von einem französisch- oder deutsch- Muttersprachigen geführt, wirkt sich dies auf das Volumen der Französisch-Deutsch- Übersetzungen aus und umgekehrt.
Das 4-Augen-Prinzip
Wann immer möglich, bemühen wir uns darum, die Texte gegenzulesen, damit uns – auch wenn es brennt – keine Fehler unterlaufen. Nebst der Sprache wird hierbei der Stil mit viel gegenseitigem Fingerspitzengefühl optimiert, damit der Text nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich einwandfrei ist.
KI – oder: Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Wir haben es auch neuen Tools zu verdanken, dass wir das gestiegene Übersetzungsvolumen in der gegebenen Zeit überhaupt bewältigen können. Der Umgang mit KI muss jedoch laufend erlernt werden: Wie steht es um die Datensicherheit? Kann ein Text ausschliesslich mit KI übersetzt werden, ohne menschliche Unterstützung? Die zweite Frage kann (noch) dezidiert verneint werden. Vielmehr geht es darum, die Tools geschickt einzusetzen und dann zu nutzen, wenn der Kontext und die Fachsprache weniger relevant sind.
Weitere Themen
- Implementierung einer neuen Übersetzungssoftware